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Martin Zürn
Hl. Barbara um 1640
Linde, vollrund geschnitzt, großteils originale Fassung,
mit Krone 93 cm hoch,
40 cm breit, 25 cm tief.
Provenienz: Süddeutscher Privatbesitz
vgl .Literatur: Claus Zoege von Manteuffel, Die Waldseer Bildhauer Zürn, 1998, Seite 100, Abbildung S. 110
Martin Zürn stammte aus einer der bedeutendsten oberschwäbischen Bildhauerfamilen der ersten Hälfte des 17. Jahrhundert. Er war ein Sohn von Hans Zürn d.Ä. und wurde um 1590 wohl in Waldsee geboren. 1615 ist er erstmals als Bildhauer urkundlich erwähnt. Von 1643 bis 1665 war er als Meister in Braunau am Inn tätig. Dort dürfte er auch verstorben sein.
Bedeutende Werke von ihm stehen in Überlingen am Bodensee, in Waldsee und Wasserburg am Inn, in Burghausen an der Salzach und in Braunau am Inn.
Die sich leicht nach rechts drehende Heilige (wohl eine hl. Barbara) steht leicht und sehr bewegt auf einem Knospensockel. Sie ist rundumsichtig geschnitzt und besitzt noch großteils ihre originale Fassung. Ihr feingliedriger Gesichtsausdruck und das am Körper streng anliegend drapierte Gewand zeigt den Übergang von Martin Zürns kantigem Frühstil hin zu einer weicheren Formensprache seiner späteren Arbeiten. Die Figur entstand zu seiner Wasserburger Zeit um 1640, deshalb lässt sie sich sehr gut mit der Kanzelmadonna in der Pfarrkirche St. Jakob in Wasserburg vergleichen.
Schwaben, 2. Hälfte 12. Jahrh.
Bronze feuervergoldet, teilweise noch starke Goldauflage vorhanden, einige Stellen berieben, Höhe 19,8cm, Spw. 17,8 cm. Rückseite: normale Öffnung
Provenienz: Sammlung M. Felle, Isny/Allgäu
Literatur: Peter Bloch, Romanische Bronzekruzifixe, Berlin 1982, VE13; Heribert Meurer, Christus im Leiden Stuttgart 1985 - Ausstellungskatalog, Abb. S. 29.
vgl. Literatur: Margarete Pfister-Burkhalter, Das Göschener Kruzifix, in: Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte Bd. 42, Zürich 1985, Heft 3.
Peter Bloch hat das hier angebotene Kruzifix dem
schwäbischen Kulturkreis zugeordnet. Die besten Vergleichsstücke stellt jedoch Margarete Pfister-Burkhalter bei ihrer stilistischen Einordnung des Göschener Kruzifixes zusammen und zeigt dabei auf, dass eine Lokalisierung dieses Kruzifixes in den schwäbischen Raum ohne Zweifel gerechtfertigt ist.
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